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IDS 2025: Erwartete Neuheiten zur Internationalen Dental-Schau
Die Innovationskraft der Dentalbranche ist ungebrochen. Der rasante Fortschritt in Forschung und Entwicklung sowie der internationale Wettbewerb sind Treiber der unermüdlichen Produktentwicklung. Die Unternehmen der Dentalbranche zeigen sich ebenso erfinderisch wie anwendungsorientiert. Wie die Hersteller dentaler Medizintechnik damit Zahnärzte, Zahntechniker und ihre Teams voranbringen, sollen hier einige herausragende Beispiele beleuchten.Praxen können sich bei der Kariesdiagnostik stärker unterstützen lassen:
- Die Zusammenführung verschiedener bildgebender Verfahren wie Röntgen, Fluoreszenz, Transillumination ergibt ein gutes Gesamtbild.
- Die Röntgenbefundung läuft mit Unterstützung durch Künstliche Intelligenz vollautomatisch und steht dem Zahnarzt dann zur medizinischen Bewertung zur Verfügung – für ein besseres Erkennen von Initialkariesläsionen.
- Die Magnetresonanztomographie (MRT) tritt als weiteres digitales Bildgebungsverfahren hinzu – für ein besseres Erkennen von Sekundär- und okkulter Karies.
MRT eröffnet weitere Chancen:
- In der Parodontaldiagnostik lässt sich damit ein Knochenabbau schon in frühem Stadium erkennen.
- In der Implantologie kann das MRT mit Intraoralscan, 3D-Röntgen und Computertomogramm zusammengeführt werden, um ein erfolgssicheres Backward-planning zu ermöglichen.
Darüber hinaus zeigen sich Neuentwicklungen in allen Bereichen der Praxis:
- In der Parodontologie und professionellen Prophylaxe bieten innovative Multifunktions-Systeme mit einem Ultraschallhandstück und einem Pulver-Wasserstrahl-Handstück eine komfortable Anwendung durch das Team und für den Patienten auch eine besonders angenehme Therapie.
- In der Füllungstherapie treten immer mehr ästhetische, zahnfarbene Materialien an, wie neuerdings Nano-Hybrid-Ormocere, während neue selbstadhäsive Komposite mit Spannung erwartet werden, die ohne separates Adhäsiv haften.
- In der Endodontie senken digitale Assistenzsysteme das Feilenbruchrisiko. Dank sensorloser Steuerungen reagiert der Motor sofort, und eine fortlaufende endometrische Längenbestimmung während der aktiven Aufbereitung hilft, die Feile stets auf dem gewünschten Ziel zu halten.
Gleichzeitig bereichern innovative Trends das zahntechnische Labor:
- Bei der Arbeitsvorbereitung hält „Plug-and-play“-Software die Kosten im Griff, wobei selbst der Einsteiger aus dem Stand umfangreiche Arbeiten konstruiert.
- Verschiedene Fertigungsoptionen bereichern die Prothetik, namentlich der 3D-Druck. Und neue vierachsige CAD/CAM-Fräsmaschinen mit wassergekühlter Spindel erlauben eine Top-Dauerbetriebs-Performance – immer häufiger ohne zusätzliche Schleifmittel.
- Unter Verwendung des 3D-Drucks lassen sich ohne weiteres Retentionen und Hinterschnitte in jeglicher Form in jedes Objekt integrieren. Für den Druck von Restaurationen aus hochgefüllten Kompositen kann das Harz auch in Form vakuumversiegelter Kapseln dargereicht werden – einfach, schnell und selbst mit hochviskosen keramikgefüllten Harzen möglich.
- Neben Metallen und Kunststoffen lassen sich sogar Keramiken additiv fertigen. Aus Zirkonoxidkeramik hat man bereits in einem konkreten klinischen Fall ein subperiostales Kieferimplantat gedruckt.
- Die Praxen dürften indessen mehr Versorgung „chairside“ herstellen oder schnell einmal ins Praxislabor geben. Und auch hier rückt der 3D-Druck als weitere Fertigungsoption in den Bereich des Machbaren.
Die Zusammenführung dentaler Daten in sicheren Cloud-Systemen macht verschiedene zusätzliche Services zugänglich und fördert je nach Ausgestaltung
- eine vorausschauende Instandhaltung der Versorgungssysteme
- die Steigerung der Patientenzufriedenheit
- einen klimagerechten Betrieb
- die Verbesserung der ökonomischen Bilanz
- eine sichere und komfortable Datenübertragung zwischen Laboren, Kliniken und Praxen – für einen nahtlosen digitalen Workflow unabhängig vom Standort und von Softwarelizenzen.
Des Weiteren sehen wir insbesondere
- bei Behandlungsstühlen eine immer größere Bandbreite von der puristischen Liege mit beigestellten Peripheriegeräten bis zu stark integrierten Einheiten.
- in dem Thema „Nachhaltigkeit“ einen wesentlichen Trend: Hier gibt es von der Dentalindustrie zunehmende Angebote in vielen Anwendungen zur Unterstützung von Praxis und Labor.
Über die IDS
Die IDS (Internationale Dental-Schau) findet alle zwei Jahre in Köln statt und wird veranstaltet von der GFDI Gesellschaft zur Förderung der Dental-Industrie mbH, dem Wirtschaftsunternehmen des Verbandes der Deutschen Dental-Industrie e.V. (VDDI), durchgeführt von der Koelnmesse GmbH, Köln.
Anmerkung für die Redaktion:
Fotomaterial von der vergangenen IDS Köln finden Sie in unserer Bilddatenbank im Internet unter www.ids-cologne.de im Bereich „Für die Presse“.
Bei Abdruck Belegexemplar erbeten.
Pressekontakt
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Markus Majerus Public and Media Relations Manager
Telefon +49 221 821-2627
Mobil +49 151 14 53 5306